Weltdiabetestag 2025
Seelische Belastung durch Diabetes
Das Leben mit Diabetes kann stressig sein. Hier sind 3 Möglichkeiten, um Ängste abzubauen.
Die Diagnose Diabetes und die tägliche Behandlung können überwältigend sein. So empfand es auch Dawn Culver-Henkel, Mutter und Pflegekraft: „Ich hatte Angst und fühlte mich, als stünde ich vor meinem Tod ... Ich fühlte mich gefesselt.“1
Bevor sie das FreeStyle Libre Messsystem zu verwenden begann, hasste Dawn die scheinbar endlosen Fingerstiche und die ständige Notwendigkeit, Insulin zu verabreichen.1
Die Diabetesversorgung kann viel Raum im Alltag einnehmen – beim Essen, bei Bewegung, bei Behandlungen oder im Umgang mit Stress.2 Das kann ganz unterschiedliche Emotionen auslösen.
Zum Beispiel:
- Du machst Dir vielleicht Sorgen um die Zukunft.
- Möglicherweise fühlst Du dich schuldig, wenn Du Deine Lieblingsspeise essen möchtest.
- Frustrationen können sich aufstauen und zu Erschöpfung oder Burnout führen.
Diese Sorgen und negativen Gefühle werden als seelische Belastung durch den Diabetes bezeichnet.3
Hast Du Dich schon einmal so gefühlt? Damit bist Du nicht allein.
33% bis 50% der Menschen mit Diabetes leiden unter einer seelischen Belastung durch ihren Diabetes.4
Stress kann sich auf Deinen Diabetes auswirken.
Laut dem CDC (Centers for Disease Control and Prevention) kann Stress dazu führen, dass der Zuckerspiegel ansteigt oder abfällt.4 Stress kann beeinflussen, wie Zucker im Körper verarbeitet wird.5 Daher kann alles, von körperlicher Aktivität bis hin zur Auswahl der Lebensmittel, Auswirkungen darauf haben, wie der Körper reagiert. Jeder Mensch ist anders – Menschen mit ähnlichen Frustrationen können unterschiedliche Zuckerreaktionen zeigen. Hier sind einige Möglichkeiten, wie Du Deinen Stress verstehen und bewältigen kannst.
3 Schritte zum Stressabbau:
Schritt 1: Gefühle wahrnehmen.
Die ADA (American Diabetes Association) hat einen einfachen Leitfaden erstellt, der Dir hilft zu verstehen, wie sich Stress auf Deinen Zuckerspiegel auswirken kann.6 Zwei Wochen lang Tagebuch führen, kann Dir helfen herauszufinden, was Dich stresst.
Zum Beispiel:
- Hast Du neue Lebensmittel gegessen?
- Denkst Du über familiäre Probleme oder Geldangelegenheiten nach?
- Hast Du heute etwas unternommen, um Stress abzubauen?
Überprüfe und bewerte diese Momente:
- Bewerte Dein Stresslevel auf einer Skala von 1 bis 10.
- Notiere Deine Zuckerwerte.
Das Erkennen von Mustern kann Dir helfen, mehr über Deine Gefühle zu erfahren und wie sich Stress auf Deinen Körper auswirkt.6
Schritt 2: Den Kreislauf aus Stress und Zuckerspiegel durchbrechen.
Die Kontrolle des Zuckerspiegels kann für viele Menschen stressig sein.3 Studien zeigen, dass Menschen mit Diabetes etwa 20% häufiger unter Angstzuständen leiden als Menschen ohne Diabetes.4 Diese erhöhte psychische Belastung kann wiederum den Zuckerspiegel ansteigen lassen (Hyperglykämie). Eine chronisch erhöhte Zuckerkonzentration kann langfristig zu Insulinresistenz und schließlich zu Typ-2-Diabetes führen.5
Die gute Nachricht ist, dass Du selbst etwas tun kannst, um Stress zu verringern.
Hier sind einige Tipps, die Dir helfen können, Fortschritte zu machen. Denk daran, dass nicht alles bei jeder Person gleich gut wirkt:
Tief einatmen.
Studien zeigen, dass „Bauchatmung“7 den Spiegel des Stresshormons Cortisol senken kann. Außerdem wird dadurch der Blutdruck verbessert.8
Um mit dem Bauch zu atmen, leg eine Hand unter Deinen Brustkorb, damit Du spürst, wie sich Dein Zwerchfell beim Atmen bewegt. Atme tief und langsam durch die Nase ein und dann durch die leicht gespitzten Lippen wieder aus.
Die Natur genießen.
Laut einer Studie von Qing Li aus dem Jahr 2022 kann schon ein einfacher Spaziergang im Wald helfen, sich zu entspannen. „Waldbaden“ oder Zeit in einem grünen, lebendigen Wald zu verbringen, kann Stress deutlich reduzieren.9
Verbringst Du gerne Zeit im Garten? Dann entdecke, wie sich das Pflanzen von Blumen oder Gemüse positiv auf Deine Stimmung auswirkt. Eine Forschungsarbeit aus dem Jahr 2022 zeigt, dass Gartenarbeit eine Outdoor-Aktivität ist, die das Wohlbefinden spürbar verbessert.10
Willkommene Unterstützung.
Laut einer im September 2024 veröffentlichten Forschungsarbeit im Journal of the Endocrine Society, kann es hilfreich sein, sich an andere Menschen mit Diabetes zu wenden, die Deine Gefühle verstehen und nachempfinden können.11 Eine:n „Diabetes-Freund:in“ zu finden, kann eine wertvolle Quelle für Verständnis und Zusammenhalt sein, mit der man sich identifizieren kann.
Schritt 3: Selbstbewusster mit Deinem Diabetes umgehen.12
Mit dem FreeStyle Libre Messsystem kannst Du Deinen Zuckerspiegel jederzeit13 ganz einfach mit Echtzeitmessungen13 überprüfen – ganz ohne Fingerstiche14. In einer Studie wurde die Verwendung eines kontinuierlichen Glukosemesssystems (CGM) wie dem FreeStyle Libre System mit einem verbesserten HbA1c-Wert in Verbindung gebracht.15
Als Dawn Culver-Henkel begann, das FreeStyle Libre Messsystem zu verwenden, hatte dies nicht nur tiefgreifende Auswirkungen auf ihre Diabetesbehandlung, sondern auch auf ihre Einstellung zu ihrer Erkrankung:
"Ich fühle mich stark. Ich lerne, wie sich alles, was ich esse, und alle meine sportlichen Aktivitäten auf meine Werte auswirken, sodass ich Entscheidungen mit Zuversicht treffen kann."
- Dawn Culver-Henkel
Die hier dargelegten Ansichten sollten nicht für medizinische Diagnosen oder Behandlungen verwendet werden oder als Ersatz für professionelle medizinische Beratung dienen. Individuelle Symptome, Situationen und Umstände können variieren.
Erfahre, wie das FreeStyle Libre Messsystem Dir dabei helfen kann, Fortschritte auf Deinem Weg mit Diabetes zu erzielen.
Referenzen:
1. Abbott. “A New Dawn: Diabetes Care for a Caretaker.” Accessed 9-23-24. https://www.abbott.com/corpnewsroom/diabetes-care/a-new-dawn-diabetes-care-for-a-caretaker.html.
2. Mayo Clinic. Diabetes management: How lifestyle, daily routine affect blood sugar. Accessed 9-12-24. https://www.mayoclinic.org/diseases-conditions/diabetes/in-depth/diabetes-management/art-20047963.
3. American Diabetes Association. Diabetes Distress. Chapter 3. Accessed 9-4-24. https://professional.diabetes.org/sites/default/files/media/ada_mental_health_workbook_chapter_3.pdf.
4. CDC. “Diabetes and Mental Health.” Accessed 9-16-24. https://www.cdc.gov/diabetes/living-with/mental-health.html.
5. Kapil S et al., Cureus. 2022 Sep; 14(9): e29142. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC9561544/.
6. Good to Know: Diabetes and Your Emotional Well-Being. Clin Diabetes 1 April 2019; 37 (2): 189–190. https://doi.org/10.2337/cd19-0021.
7. Cleveland Clinic. Diaphragmatic Breathing. Accessed 10-16-24. https://my.clevelandclinic.org/health/articles/9445-diaphragmatic-breathing.
8. Hopper SI, Murray SL, Ferrara LR, Singleton JK. Effectiveness of diaphragmatic breathing for reducing physiological and psychological stress in adults: a quantitative systematic review. JBI Database System Rev Implement Rep. 2019 Sep;17(9):1855-1876. Doi: 10.11124/JBISRIR-2017-003848. PMID: 31436595. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/31436595/.
9. Li Q. Effects of forest environment (Shinrin-yoku/Forest bathing) on health promotion and disease prevention the Establishment of "Forest Medicine". Environ Health Prev Med. 2022;27:43. doi: 10.1265/ehpm.22-00160. PMID: 36328581; PMCID: PMC9665958. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/36328581/.
10. Chmiel A, Kiernan F, Garrido S, Lensen S, Hickey M and Davidson JW (2022). Creativity in lockdown: Understanding how music and the arts supported mental health during the COVID-19 pandemic by age group. Front. Psychol. 13:993259. doi: 10.3389/fpsyg.2022.993259. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/36275233/.
11. Kelsey B Eitel, Catherine Pihoker, Catherine E Barrett, Alissa J Roberts, Diabetes Stigma and Clinical Outcomes: An International Review, Journal of the Endocrine Society, Volume 8, Issue 9, September 2024, bvae136. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/39105174/.
12. Fokkert, M. BMJ Open Diab Res Care (2019). http://dx.doi.org/10.1136/bmjdrc-2019-000809.
13. Der Sensor ist 60 Minuten nach der Aktivierung für die Glukosemessung bereit.
14. Eine zusätzliche Prüfung der Glukosewerte mittels eines Blutzucker-Messgeräts ist erforderlich, wenn die Symptome nicht mit den Messwerten oder den Alarmen des Systems übereinstimmen.
15. Lameijer A et al., Diabetes Res Clin Pract. 2023:201:110735. doi: 10.1016/j.diabres.2023.110735. https://www.diabetesresearchclinicalpractice.com/article/S0168-8227(23)00498-9/fulltext.
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